Reit-Safari.de Feedback Feedback: Ägypten - Reiturlaub Luxor und Makadi Bay - Februar 2017

Ägypten - Reiturlaub Luxor und Makadi Bay - Februar 2017

Ein toller Multi-Aktivitäten-Urlaub, alles prima. Man sollte sich nur darüber im Klaren sein, dass im Gegensatz zu den meisten anderen Reittouren hier dem Reiten weniger Zeit gewidmet wird. Langweilig wird es aber nicht bei all den anderen Aktivitäten!

Was hat Ihnen besonders gefallen:
Sehr abwechslungsreiches Programm mit vielen unterschiedlichen Aktivitäten neben dem Reiten (Besichtigung von Gräbern, Tempeln und Museen, Bootstour auf dem Nil, Droschkenfahrt durch den Souk, Kamelreiten, Schnorcheln und Schwimmen mit Delphinen im Roten Meer). Gelegenheit, verschiedene Pferde in vier Ställen auszuprobieren. Pferde alle sehr gut ausgebildet, leichtrittig und auch nach schnellen Galopps gut zu halten. Schwimmen mit dem Pferd im klaren Roten Meer war super. Bequeme englische Sättel.
Sehr persönliche Betreuung durch die Gastgeberin.
Wunderschöne Villa am Nil im ägyptischen Stil.
Ausgezeichnetes Essen, besonders in Luxor einheimische Gerichte in kleinen Restaurants, oft mit Blick auf den Nil.

Was hat Ihnen weniger gefallen:
Landschaftlich reißt es einen nicht vom Hocker, aber es war interessant, durch die Dörfer und Felder in Luxor zu reiten und das ägyptische Leben zu beobachten. Die weite Wüste in Hurghada lädt zu flotten Galoppaden ein, die die Eintönigkeit wieder wett machen. Super Hotel in Hurghada, das allerdings überall sein könnte und nichts "Ägyptisches" an sich hat.

Hallo Frau Selzer,
also ich fand das Programm, so wie wir es durchgeführt haben, perfekt. Ein weiterer Ritt wäre vermutlich nur eine Wiederholung gewesen. Die Landschaft gibt tatsächlich nicht mehr her.
Wir sind in Hurghada 3 x in verschiedenen Ställen geritten. Einmal ein recht kurzer Ausritt in die Wüste, die landschaftlich sehr eintönig war. Es war ein niedriger Damm aus Sand aufgehäuft, um das Gebiet der Gasgesellschaft abzugrenzen. Auf der anderen Seite im Hintergrund Häuser. Aber die langen, schnellen Galopps waren super! Ich warte noch auf das Video und die Fotos, die der Reitführer gemacht hat. Der zweite Ausritt war ca. 3 Stunden und führte durch die Wüste zum Roten Meer und zurück. Dort gab es ein paar Felsen, die die Wüste aufgelockert haben und der Blick aufs Meer war wunderschön. Der letzte Ritt war zweigeteilt. Ein Stück am Strand, viel stand nicht zur Verfügung, weil alles bebaut war, dann über die Hauptstraße (samt freilaufendem Fohlen!) in die Wüste entlang des Windparks. Das müssten insgesamt so ca. 2 h gewesen sein. Danach sind wir mit den Pferden schwimmen gewesen.     Meiner Mitreiterin hätte auch ein halber Tag auf dem Boot gereicht, aber ich fand es gut, wie es war. Die Tour endete um 16 h und der Transfer dauerte 1 Stunde. Vielleicht lag es daran, dass ich im Gegensatz zu Katy alle Aktivitäten mitgemacht habe. Auch in Luxor sind wir dreimal geritten. Die Landschaft besteht aus Feldern und Dorfstraßen. Per Pferd kommt man zu den Sehenswürdigkeiten Medinet Habu und Kolosse von Memnon. Wenn man den Kamelritt mitzählt, haben wir die Gegend viermal durchritten. Das ist völlig ausreichend.
Man muss ganz klar sagen, dass diese Reittour ungeeignet ist für Leute, die lange Stunden und Strecken im Sattel verbringen möchten. Dieser Reiturlaub braucht Gäste, die vielseitig interessiert sind und einen abwechslungsreichen Urlaub verbringen möchten, bei dem das Reiten zwar wichtig ist, aber nicht im absoluten Vordergrund steht.
Emma hatte das Programm etwas abgewandelt. Auf die Lichtshow in Karnak haben wir verzichtet. Stattdessen gab es eine abenteuerliche Kutschfahrt durch den engen Souk. Der Kamelritt sollte eigentlich 2 Tage früher stattfinden, aber aufgrund eines Todesfalls und der damit verbundenen Trauerzeit haben wir den am Tag des Transfers nach Hurghada gemacht. Ich persönlich war froh darüber, denn der Nachmittag zur freien Verfügung im Hotel hätte mich vermutlich etwas gelangweilt. Die eine Stunde am Pool am Samstag vor Katys Abreise war nett und ausreichend. Und so hatten wir noch Zeit zu einer Bootstour auf dem Nil, die sogar ein Ziel hatte. Katy hatte gespendete Pferdesachen mitgebracht, die wir verteilt haben, wo Bedarf war. Und bei dem Ritt am Morgen hatten wir ein Fohlen gesehen, dass mit einer Kette auf der Nase angebunden war. Diesem Fohlen haben wir "per Boot" ein Halfter gebracht.

Ich persönlich bin im Urlaub immer gern beschäftigt und brauche nicht viel Zeit zum Relaxen. Das mag bei anderen Leuten anders sein, die Geschmäcker sind ja bekanntlich sehr verschieden :-). Deshalb mache ich Reiturlaub und keinen Badeurlaub.

S.L. aus Remscheid